
Honigernte: Aus der Wabe ins Glas
Geerntet wird in der Regel 2-3x im Jahr. Ich ernte die Frühtracht im Mai und die Sommertracht im Juli. Früh morgens, wenn die Sonne gerade am Horizont aufgeht, beginnt die Honigernte an den Bienenständen. Über Nacht haben die Bienen den Honig getrocknet und ich entnehme die fertigen Waben aus dem Bienenstock, bevor tagsüber neuer Nektar eingetragen wird.
An meinen Standorten in Wandhofen, Villigst und am Bürenbruch wird die Nektarvielfalt von den Pflanzen eingetragen, welche gerade wachsen. Im Frühling finden die Bienen überwiegend Raps, Obst und Kastanie und im Sommer Linde, Brombeere, Klee und andere Sommerblüher.
Ich wandere keine bestimmten Trachten an, und so bleibt die Ernte an jedem Standort spannend und die Zusammensetzung, die Farbe und der Geschmack des Honigs variieren je nach Blütenvielfalt. Mein Echter Deutscher Honig ist jedes Jahr etwas anders, je nach vorherrschender Flora.




Schleudern, sieben, cremig rühren, abfüllen.
Die Waben werden sorgfältig entdeckelt, so dass der goldene Honig freigelegt wird. Nach dem Entdeckeln kommt die Honigschleuder zum Einsatz, die durch Zentrifugalkraft den Honig aus den Waben presst. Durch ein Doppelsieb werden grobe und feine Wachspartikel, sowie andere natürliche Bestandteile auf den Honigwaben, aus dem Honig herausgefiltert, um Verunreinigungen auszuschließen.
Danach wird mein Honig cremig gerührt, damit er nicht grob auskristallisiert und immer schön streichfähig bleibt.
In der Regel habe ich nur cremig gerührten Honig im Angebot, da jeder Honig natürlicherweise kristallisiert. Im Sommer bis Herbst ist außerdem etwas flüssiger Honig sowie Wabenhonig verfügbar.






Die Honigernte und -verarbeitung werden von mir genauestens dokumentiert, um Sauberkeit und Lebensmittelqualität zu gewährleisten.